Titel: |
Minin i Požarskij |
Land: |
UdSSR |
Jahr: |
1939 |
Genre: |
Spielfilm |
Ton: |
Tonfilm |
Rollenanzahl: |
15 |
Länge: |
3647 |
Annotation: |
»Nach der Erzählung "Die Russen zu Beginn des 17. Jahrhunderts" von V. Šklovskij. Im Jahr 1611 wird die Rus' von Polen erobert. Die Okkupanten spielen sich in Moskau als Herren auf. Ein Jahr später besiegt die Landwehr unter Führung des Kaufmanns Minin und des Fürsten Požarskij die Armee der Okkupanten und befreit die Rus' vom polnischen Joch. Das Geschehen der ersten Teile des Filmes findet in einem orthodoxen Kloster statt, wo Fürst Požarskij und Stolnik Grigorij Orlov Zuflucht finden. Einer der Mönche entpuppt sich als Jesuit und polnischer Spion. Er verspricht Orlov eine gute Bezahlung, wenn dieser die russische Seite verrät. Dank ihm erfahren die Polen auch vom Vorstoß der russischen Landwehr und fügen ihnen eine vernichtende Niederlage zu.
Am Ende des Films lehnt der polnische König Sigismund es ab, weiteres Geld und Soldaten für die Einnahme Moskaus freizugeben. Aber nach Druck des päpstlichen Gesandten, dem Jesuiten De-Mallo, erklärt er sich doch einverstanden. Die patriotische Rolle der russischen Kirche wird nur indirekt gezeigt: einige patriotische Szenen und heldenhafte Taten werden vor dem Hintergrund orthodoxer Kirchen gezeigt. Im Film gibt es viele verschiedene orthodoxe Kirchen, vor allem in den Moskauer Szenen, wo das Geläut kirchlicher Glocken vor dem Vormarsch der Polen warnt. Dieser Film ist der Startpunkt für das in der Kinematografie der Stalin-Zeit gängige Thema "Jesuiten". Der Jesuiten-Orden wird als Quintessenz des Katholizismus gebrandmarkt.« (ChK) |
Bemerkung: |
Historischer Film. Premiere 3.11.1939. |
Fundstelle: |
Gosfil'mofond |
Produktion: |
Mosfil'm |
Regie: |
M. Doller, V. Pudovkin |
Drehbuch: |
V. B. Šklovskij |
Kamera: |
A. Golovnja |
Musik: |
Ju. Šaporin |
Ausstatter: |
A. Utkin |
Schauspieler: |
A. Chanov (Kuz'ma Minin), A. Gorjunov, B. Čirkov (Roman), B. Livanov (Fürst Požarskij), E. Gurov (Jesuit De-Mallo), L. Sverdlin (Grigorij Orlov), M. Atangov (König Sigizmund) |
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